Birkenfeige: Tipps für Pflege, Vermehrung und Taransplantation

Zimmerpflanzen in der Wohnung sind nicht nur schön, sondern auch gesund. Eine der beliebtesten Pflanzen in Büros und Wohnungen ist der Birkenfeige-Baum. Diese Pflanze, die allgemein als Ficus bekannt ist, kann eine kleine Herausforderung sein, wenn man nicht ein paar Tipps beachtet.

Der Ficus gehört zur Familie der Feigenbäume, einer ziemlich großen Familie von Bäumen, die sowohl im Haus als auch im Freien angebaut werden können. Er ist wahrscheinlich deshalb so beliebt, weil er sich leicht kultivieren lässt und daher in den meisten US-Bundesstaaten sehr häufig zu finden ist. Da der Ficus in den Tropen beheimatet ist, kann er im Freien nur in den wärmeren Klimazonen der USDA-Zonen 9 und höher angebaut werden.

Charakteristisch für den Feigenbaum sind seine hängenden, glänzend grünen Blätter, die reichlich an den Zweigen wachsen. Das Aussehen der Blätter hat dem Ficus einen weiteren Namen eingebracht: die Trauerfeige. Im Freiland kann der Ficus im richtigen Klima eine Höhe von über 100 Fuß erreichen, wobei er riesige Spannweiten von Blätterdächern aufweist, die kühlenden Schatten spenden. Ein optimales Blattwachstum wird erreicht, wenn der Baum täglich mindestens 4 bis 6 Stunden direkte Sonne erhält, aber er gedeiht auch unter weniger sonnigen Bedingungen. Obwohl es sich um eine tropische Pflanze handelt, ist sie an eine Vielzahl von Bedingungen angepasst und kann sogar gelegentlich Temperaturen bis zu 28°F aushalten.

In Innenräumen kann der Birkenfeige wesentlich kleiner ausfallen. Die Blätter sind in der Regel dunkler grün gefärbt, wenn es sich um einen Zimmerbaum handelt, haben aber ansonsten das gleiche Aussehen und die gleichen Eigenschaften wie ein im Freien gezüchteter Baum. Der Baum bevorzugt helle, aber indirekte Lichtverhältnisse und mag es nicht, viel bewegt zu werden. Die Pflege des Ficus kann eine Herausforderung sein, wenn es darum geht, den richtigen Platz zu finden, an dem er sich am wohlsten fühlt. Wenn die Bedingungen nicht optimal sind oder wenn die Pflanze an einen Ort mit anderen Bedingungen gebracht wird, reagiert sie mit einem deutlichen Blattfall. Das ist zwar in dieser Zeit unordentlich und unschön, hat aber keine langfristigen Folgen für den Baum. Er behält einfach seine Wachstumsanstrengungen bei, während er sich an das neue Klima oder die neuen Bedingungen anpasst; eine Anstrengung, die länger anhalten würde, wenn der Baum seine Energie für die Ernährung seiner Blätter aufwenden müsste.

Birkenfeige wird 30-40 cm hoch, die Blätter – bis 10 cm. Sein Aussehen ist ähnlich wie die eines kleinen Baumes. Ziemlich häufig ist die Frage, wie diese Art blüht, aber wächst es zu Hause, können Sie nicht sehen, die Blumen – nur in der freien Natur. Die Blüte kann ebenso wie die Form des Blattes unterschiedlich sein – einfarbig grün findet man ebenso wie chaotische weiße Adern. Die Ränder können gerade oder gewellt sein.

Wichtig! Quetschen ist nicht erlaubt. Der Raum muss eine bestimmte Temperatur haben, sonst wirft der Ficus sehr schnell die Blätter ab.

Zur richtigen Pflege des Birkenfeige gehört eine ständige Frischluftzufuhr in den Raum. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht unter 50 % liegen, da die Pflanze sonst zusätzlich gegossen werden muss. Der Sprüher ist der wichtigste Helfer bei der Pflege dieses Zimmerbaums.

Obwohl sich die Pflanze auf der Fensterbank nicht wohlfühlt, ist es auch nicht wünschenswert, sie auf den Boden zu stellen. Für einen wärmeliebenden Ficus ist ein spezieller Ständer am besten geeignet, auf dem er vor Zugluft und Sonne geschützt ist.

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Andere Sorten Birkenfeige

Der Ficus ist eine so leicht zu erziehende Pflanze, dass er von Anfängern häufig für die Bonsaipflege gewählt wird. Bei der Pflege und Instandhaltung des Ficus als Bonsai gibt es kaum Unterschiede, mit Ausnahme der speziellen Formgebung und des Beschneidens, um das gewünschte Bonsai-Aussehen zu erreichen.

Das Hinzufügen von Zimmerpflanzen zu einem Haus bietet nicht nur einen optischen Reiz, sondern trägt auch zur allgemeinen Gesundheit des Hauses bei. Anfänger werden feststellen, dass der Birkenfeige, auch wenn er ein wenig schwierig zu züchten ist, viel Freude und Schönheit in ihr Heim bringen wird.

Pflege von Birkenfeige zu Hause

Damit der Birkenfeige seinen Besitzern lange Freude bereitet, ist es wichtig, dieser Pflanze, die einen eigensinnigen Charakter hat und ständige Pflege benötigt, die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

  • Gießen: Die Intensität und Häufigkeit des Gießens hängt von der Jahreszeit sowie von der Temperatur in der Wohnung ab. Im Sommer ist es schwieriger, für die nötige Feuchtigkeit zu sorgen und den Boden nicht mit Wasser zu überschwemmen. Um ein optimales Gleichgewicht zu erreichen, ist es notwendig, auf den Zustand des Bodens zu achten – wenn der Boden etwa 2-3 cm trocken ist, ist es Zeit für eine Befeuchtung. Diese Pflanze sollte von oben gegossen werden, nicht in einer Schale.

Wichtig: Wasser aus der Wasserversorgung ist wegen des hohen Kalkgehalts, der die Grünflächen stark schädigt, nicht geeignet. Sie sollten nur gefilterte Flüssigkeit verwenden, die mindestens einige Tage lang aufbewahrt wurde.

Die Bewässerungsintensität wird im Winter reduziert. Es ist besser, das Wasser allmählich in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten aufzufüllen – sobald die erste Portion aufgesogen ist, kann man mit der nächsten beginnen. So wird eine optimale Bodenfeuchtigkeit gewährleistet.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Zimmerbaum krank wird und absterben kann, wenn der Boden über einen längeren Zeitraum hinweg trocken bleibt.

  • Füttern: Der Ficus benötigt eine besondere Pflege – am besten wählen Sie einen Spezialdünger. Mineralische Konzentrate wechseln sich mit organischen ab. Sie sollten einmal in 2 Wochen verabreicht werden, während der Wachstumsperiode öfter. Der Dünger wird gemäß den Anweisungen in Wasser verdünnt – die daraus resultierende Flüssigkeit wird zur Bewässerung verwendet.

Im Winter ist eine zusätzliche Fütterung nicht erforderlich, aber bei Bedarf kann man die Hälfte oder sogar ein Drittel der üblichen Dosis verdünnen. Nicht relevante Düngemittel und nach dem Umpflanzen – meist enthält das fertige Nährmedium (Substrat) bereits alle für die Pflanze notwendigen Elemente.

  • Formation: Beim Beschneiden und bei der Kronenbildung sind ein paar einfache Regeln zu beachten. Nämlich:
    • Zuerst wird der Rückschnitt durchgeführt, danach die Verpflanzung.
    • Die Formierung erfolgt im Februar, bevor die aktive Wachstumsperiode beginnt.
    • Desinfizieren Sie die Gartenschere mit Alkohol oder Mangan (die Lösung sollte rosa sein).
    • Am Hauptbusch sollten mindestens 5 Blätter verbleiben, Seitentriebe werden entfernt.

Birkenfeige kann fast jede Form erhalten – es ist eine großartige Gelegenheit, um alle Design-Ideen zu verkörpern. Und einige seiner Sorten können zu jeder Zeit des Jahres geschnitten werden. Es ist besser, im Voraus eine „Stütze“ zu kaufen, die dem Baum hilft, schnell stärker zu werden. Sie können auch mehrere Blumen in einem Topf kombinieren und sie so zusammenbinden.

  • Umtopfen: Die wichtigste Regel ist, die Wurzeln der Pflanze nicht zu beschädigen, daher erfordert das Umpflanzen von Birkenfeige maximale Sorgfalt. Das Frühjahr ist die beste Zeit für diesen Vorgang. Die Feststellung, dass der Ficus einen neuen Topf braucht, ist ganz einfach: Wenn die Wurzeln bereits aus den Drainagelöchern herausragen, ist es Zeit, mit dem Umpflanzen zu beginnen.

Es ist am besten, einen neu gekauften Birkenfeige gleich in bessere Erde umzutopfen, da das Substrat in den Verkaufsbehältern meist von sehr schlechter Qualität ist. Ansonsten kann der Ficus, je nach Größe und Wuchsstärke, alle zwei bis vier Jahre im März in einen etwas größeren Topf umgetopft werden. Der Topf sollte im Durchmesser nicht mehr als sechs Zentimeter größer sein als der alte Topf.

Bei Jungpflanzen wird der Topf jedes Jahr erneuert – man kauft einen Topf, der 2 Finger breiter ist als der vorherige. Bei der Wahl von mehrfarbigen Stämmen ist es wichtig zu berücksichtigen, dass sie einen geräumigen Topf benötigen – in Zukunft genügt es, die oberste Erdschicht zu erneuern. Je älter die Pflanze ist, desto seltener muss sie umgepflanzt werden. Die Erde sollte Feuchtigkeit und Luft gut durchlassen können.

Bei der Auswahl der Erde sollten Sie einem Substrat den Vorzug geben, das mit den erforderlichen Düngemitteln gesättigt ist und eine gute Durchlässigkeit für Feuchtigkeit und Luft bietet. In einer Standardmischung können Sie eine kleine Menge Sand, Torf und Peregnoya hinzufügen.

  • Vermehrung: Die Vermehrung von Birkenfeige erfolgt nicht nur durch Umpflanzen, sondern auch mit dem Einsetzen des Frühlings. Dies ist eine Zeit des aktiven Wachstums, die die Aufgabe stark vereinfacht. Das Verfahren ist recht einfach:
    • Schneiden Sie den oberen Stamm mit einigen Blättern ab.
    • In ein Wassergefäß stellen
    • Regelmäßig Wasser erneuern
    • In den Topf stecken (nach dem Erscheinen der Wurzeln, nach etwa 3 Wochen).

Während des Wachstums sollten die Stecklinge an einem gut beleuchteten Ort stehen. Nach dem Erscheinen der Wurzeln sollten sie in separate Töpfe gepflanzt werden, die jeweils mit einer Dose abgedeckt sind – so entsteht der Effekt eines Gewächshauses, und der Stamm beginnt, sich schnell nach oben zu bewegen.

Für den Rückschnitt ist es wichtig, dass die Stecklinge halb verholzt sind – der Abstand vom unteren Schnitt bis zum nächsten Knoten sollte mindestens 2-3 cm betragen.

Schneiden und Umtopfen

Cutting Ficus Benjamina

Wenn Ihr Birkenfeige zu groß wird, können Sie ihn jederzeit mit einer Schere auf die gewünschte Größe schneiden. Seien Sie aber vorsichtig mit dem klebrigen Milchsaft: Er kann nicht nur Allergien auslösen, sondern auch Ihre Kleidung und Böden verschmutzen. Schneiden Sie den Ficus am besten im Freien auf dem Rasen. Gießen Sie die Pflanze anschließend mit zimmerwarmem Wasser aus einer großen Gießkanne ab und lassen Sie den Milchsaft einige Stunden lang trocknen, bevor Sie den Ficus wieder ins Haus holen.

Krankheiten und Schädlinge Ficus

Die Blume hat einen kapriziösen Charakter, so dass die Frage, warum die Blätter des Ficus abfallen und vergilben, eine der häufigsten unter seinen Besitzern ist. Sie sollten dieses Problem auf keinen Fall ignorieren – es kann zum Absterben der Pflanze führen. Was sind die Ursachen dafür?

Gleichgewicht von Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Der Raum sollte ein optimales Temperaturgleichgewicht aufweisen – wenn die Thermometersäule unter +62,6°F fällt oder über +77°F steigt, dann bleiben statt eines schönen Baumes kahle Stecklinge. Ähnlich verhält es sich mit einem Mangel an Feuchtigkeit – wenn die Luft im Raum zu trocken ist, ist es wichtig, ein paar Mal am Tag einen Sprüher oder einen Luftbefeuchter zu verwenden.

Dünger und Bewässerung

Häufig wird die Frage gestellt, warum der Birkenfeige nicht wächst und warum seine Blätter abfallen. Wenn ein solches Problem auftritt, ist es wichtig, die übliche Pflege zu ändern. Der Grund dafür kann nicht nur ein Mangel, sondern auch ein Überschuss an Nährstoffen sein, weshalb es sehr wichtig ist, einen bestimmten Fütterungsplan einzuhalten.

Die Bewässerung sollte mäßig sein – wenn die oberste Erdschicht nicht um 2-3 Zentimeter ausgetrocknet ist, ist es besser, das Wasser nicht übereilt nachzufüllen. Es wird keine Flüssigkeit in die Schale gegossen. Wenn Sie die Pflanze im Winter weiterhin mit der gleichen Intensität gießen wie im Sommer, wird sie sehr schnell Blätter verlieren.

Was tun, wenn die Ficusblätter abfallen?

Oft lässt der Birkenfeige seine Blätter fallen, weil er durch Schädlinge geschwächt ist, mit deren Bekämpfung man so schnell wie möglich beginnen sollte. Der wichtigste Feind ist die „Spinnmilbe“. Dabei handelt es sich um winzige rote Wanzen, die sehr schwer zu erkennen sind, da sie sich auf der Innenseite des Blattes befinden. Die Krankheit breitet sich fast augenblicklich aus, die Blätter verlieren die Helligkeit der Farben, es entstehen weiße Flecken, die sich rasch vergrößern.

Wichtig: Wird ein Milbenbefall festgestellt, ist es wichtig, nicht nur den Ficus, sondern auch die in der Nähe stehenden Blumen zu behandeln. Sonst kehrt die Krankheit in kurzer Zeit wieder zurück.

Um den Schädling zu beseitigen, ist es wichtig, die Blätter vorsichtig mit einer milden Seifen- oder Alkohollösung abzuwischen und sie dann mit sauberem Wasser abzuspülen. Danach wird die Pflanze mit einem der speziellen Präparate behandelt, was die Behandlung stark vereinfacht. Bei anderen Schädlingen, die auf den Blättern auftreten, wie z. B. Schild- oder Mehltauwürmern, ist es üblich, mit ähnlichen Methoden zu kämpfen.

Krankheiten, die zum Blattfall führen

Es gibt eine ganze Reihe von Krankheiten, die zu weißen Flecken auf den Blättern und zu deren Abfallen führen können. Die häufigsten Krankheiten und ihre Behandlung:

  • Intraknose ist ein gefährlicher Pilz, der so schnell wie möglich bekämpft werden muss, da die Pflanze sonst absterben wird. Zunächst treten Flecken auf, die sich sehr schnell zu Geschwüren entwickeln. Zur Behandlung werden die befallenen Stellen entfernt und anschließend mit speziellen Sprays behandelt. Es ist notwendig, die Luftzufuhr in den Raum zu gewährleisten und die Bewässerung und Feuchtigkeit zu reduzieren.
  • Cerkosporose – schwarze Flecken auf der Rückseite des Blattes. Die Krankheit ist in einer feuchten Umgebung weit fortgeschritten. Da es sich ebenfalls um eine Pilzerkrankung handelt, ist die Behandlung ähnlich wie bei der Anthraknose.
  • Rußtaupilz – bleibt oft auch nach der endgültigen Beseitigung aller Schädlinge auf der Oberfläche der Pflanze. Dadurch wird die Luftzirkulation behindert, und die Blüte kann sich nicht so aktiv entwickeln, wie sie könnte. Um diese Krankheit zu beseitigen, muss der schwarze Belag, der sich auf der Oberfläche gebildet hat, vollständig entfernt werden.

Um die ganze Schönheit von Birkenfeige zu schätzen, können Sie auf dem Foto sehen – diese Pflanze ist nicht umsonst genießt weltweite Popularität. Mit der richtigen Pflege können Sie Ihre eigenen Miniatur-Baum, immer angenehm für das Auge wachsen. Birkenfeige ist eine schöne und ungewöhnliche Pflanze, aber sie braucht besondere Pflege. Wenn die Blätter abfallen oder der Stamm nicht in die Höhe wächst, ist es wichtig, die Bewässerung und Düngung zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Krankheiten auftreten – und das Problem wird gelöst sein.